Wo Himmel und Erde sich berühren.
Mitte September 2025 besuchten wir die Halbinsel Butjadingen und den Jadebusen. Butjadingen liegt zwischen Wilhelmshaven und Bremerhaven.
Ausgangsort unserer Fototouren war Fedderwardersiel ein kleines Fischerdorf. |
Holzskulpturenpfad Neuwapelergroden
Mehrmals waren wir auf unseren Fototouren im Naturschutzgebiet Langwarder Groden und bei dem historischen Bauwerk Alter Fähranleger bei Eckwarderhörne.
Der Langwarder Groden liegt an der Wesermündung im Nationalpark des UNESCO-Weltnaturerbes Niedersächsisches Wattenmeer. Ein vier Kilometer langer Rundwanderweg führt durch ein Renaturierungsgebiet entlang von Grünland, Salzwiesen und Prielen. Davon führen 400 m ins Watt und Prielen (Wasserlauf) über einen Bohlenweg, der fotografisch sehr interessant ist. Auch die Flora und Fauna ist bemerkenswert, weswegen man auch die Wege nicht verlassen sollte. Mann sollte sich auch den Gezeitenkalender anschauen, denn die Flut kommt sehr schnell und das Wasser kann bis zum Bohlenweg sehr schnell ansteigen, es soll auch schon mal vorkommen, dass das Wasser über dem Bohlensteg steht, da sind dann Gummistiefel sinnvoll. So schnell wie das Wasser steigt, geht es auch wieder zurück, dann zeigt sich eine ganz besondere Schlicklandschaft. Mitte September waren die Gezeiten fotografisch schlecht, um den Bohlensteg im Wasser mit Sonnenaufgang oder zum Untergang zu fotografieren. Bei jedem Besuch war das Licht und die Stimmung anders.
Den alten Fähranleger bei Eckwarderhörne gibt es seit 1909 und diente den alten Dampfschiffen zum Anlegen. Von hieraus konnte man damals nach Wilhelmshaven übersetzen. 1956 wurde der Fähranleger in einem kalten Winter durch Eisgang total zerstört. Nach der großen Sturmflut 1962 wurde dann der Deich in Eckwarderhörne erhöht und der Fähranleger wurde abgerissen. Übrig geblieben ist nur der Unterbau, der heute im Norden eine bekannte Fotolocation ist, den wir zu verschiedenen Tageszeiten aufsuchten.
Zum Schluss gibt es noch den Sonnenuntergang vom Langwarder Groden.