Ammergauer Alpen und das blaue Land.
Auch in diesem Jahr (Juni/Juli 2025) zog es uns wieder nach Bayern. Ich weiß nicht, wie oft es meine Frau und mich in die Voralpen gezogen hat.
Im letzten Jahr im Allgäu (Scheidegg) war es das wechselhafte Wetter (Gewitterreich und Feucht) was uns fotografisch zu schaffen machte. In diesem Jahr war es die extreme Hitze, so mussten wir unsere Fototouren morgens früh in Wälder und in Schluchten machen. Am späten Abend waren dann auch noch ein paar Landschaftsaufnahmen möglich, was man sowieso in den frühen Morgenstunden oder am Abend macht.
Eine Orchideenwiese war schon ein Highlight am ersten Tag, wo wir am Wegesrand ein paar Orchideen Varianten fanden. | ||
An der Ammer gibt es einen beeindruckenden Felsendurchbruch (Scheibum) mit silbrigen Felswänden auf türkisgrünes Wasser. Flussabwärts ist das Naturdenkmal Schleierfälle, wo das Wasser über hängende Mooskissen tropft.
In einem Nebenbach (Schleifmühlklamm) gibt es noch kleine sehenswerte Wasserfälle.
Natürlich durfte eine Fahrt an die Isar nicht fehlen, in einem lockeren Kiefernwald auf Fluss-Schotter gibt es ein paar tolle Orchideen, wie die kurzblättrige Ständelwurz (Epipactis distans), die braunrote Ständelwurz ( Epipactis atrorubens) als zweifarbig grün-rote Variante, und die wohlriechende Händelwurz (Gymnadenia odoratissima). Auch gibt es besondere Frühlingsblumen, die aber schon in der Blühte durch waren.
Sehenswerte Punkte, wie Moorseen, Bergpanoramen und Diverses.
Anfang Juli wurde das Wetter wieder erträglich, und wir konnten auf dem Wang (Estergebirge) noch eine schöne Bergwanderung machen. Hier waren wir überrascht, dass hier oben so viele Schwarze Kohlröschen (Nigritella rhellicani) standen.
Ein Sonnenuntergang am Bad Bayersoien See war Pflicht.