Naturfotografie Werner Willms

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Deutschlands älteste Baumallee in der Osteifel.


Zufällig habe ich in der Social Media diesen alten Baum entdeckt, der dann mein Interesse weckte.



Schnell wurde ich bei Google fündig und plante die erste Erkundungstour. Es dauerte einige Zeit, bis ich diesen Baum dann gefunden habe, der in einer Allee stand.


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Im Jahr 1662 wurde auf einem Vulkankegel (Karmelenberg) von Freiherr Waldbott zu Bassenheim
die Marienkapelle errichtet. Im selben Jahr legte man auch eine Allee von 3,5 Kilometer zur Kapelle an.

Auf 1,1 Kilometer pflanzte man eine Baumallee mit 150 Bäumen an, davon sind heute noch ca.90 Bäume vorhanden, wie Rotbuchen, Stieleichen, Winterlinden, Rosskastanien und eine Sommerlinde.

Auch die ganze Allee ist sehr interessant, mit ihren bizarren Wuchsformen und dem Totholz.

Auch gibt es mehrere Infotafeln, die in der Allee stehen. Ich ahnte schon, dass es nicht mein letzter Besuch war.

Auf dem Kreuzweg zur Marienkapelle gibt es noch einige alte Bäume, leider hat hier die Holzwirtschaft doch einige Bäume gefällt. Zum Glück ist die Allee schon 1939 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt worden, und viele Wanderer durchqueren die Allee auf dem RheinBurgenWeg.

Mein nächster Plan war ein Besuch im Winter, das hieß immer das Wetter im Auge zuhaben. Anfang Dezember zeigte sich der Winter in den höheren Lagen der Eifel mit Schnee. Eine Woche später gab es dann in der Osteifel den ersten Schnee. In der fünfzigsten Kalenderwoche kam noch ein Kälteeinbruch hinzu. In der Woche lagen die Temperaturen so um die 10 Grad minus. Ich beschloss dann Ende der Woche noch mal die Allee aufzusuchen. An diesem Morgen war es bitterkalt. Auf meiner Fototour kam ich mit einem Einheimischen ins Gespräch, er meinte, dass sie hier doch im Winter eher selten Schnee haben. Ich dachte mir, dann habe ich doch alles richtig gemacht, und der Besuch wurde ein Wintermärchen.


Mehr an diversen Bäume gibt es in der Galerie oder im Blog.



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